DRK-Schwanheim goes TV - Unser Ortsverein zu Gast bei "hallo hessen"
Wie auch viele andere Hessen engagieren wir uns ehrenamtlich in unserer Freizeit.
Dem Aufruf des Hessischen Rundfunks folgend haben wir uns für die Aktion „Hessen engagiert – Ihr Verein und Ihr Ehrenamt“ beworben. Wenige Wochen später wurden wir auch tatsächlich vom hr-fernsehen in die Live-Sendung „hallo hessen“ eingeladen.
Sendetermin
Rückblick auf die Sendung
Vor der Live-Sendung wurden in einem telefonischen Vorabgespräch die geplanten Inhalte der Sendung mit der Redaktion besprochen. Der Fokus sollte dabei auch auf Erste-Hilfe-Maßnahmen liegen, um den Zuschauern eine kleine Auffrischung ihres vermutlich schon lange zurück liegenden Erste-Hilfe-Kurses zu geben.
Wir empfehlen natürlich jedem, regelmäßig seine Erste-Hilfe-Kenntnisse in einem Erste-Hilfe Kurs bei uns aufzufrischen, um Sicherheit und Routine zu bekommen und im Fall der Fälle beherzt eingreifen zu können.
Voller Aufregung und Vorfreude auf die Sendung überlegten wir, wie und was wir zur stabilen Seitenlage, Herz-Lungen-Wiederbelegung und Verbänden sagen und zeigen wollten.
Am Tag der Live-Sendung fuhren wir mit viel Equipment zum hr-fernsehen. Wir sollten bereits um 13:30 Uhr vor Ort sein, obwohl die Sendung erst um 16:00 Uhr beginnt.
Auf dem hr-Gelände begrüßte uns Patrick, unser Gästebetreuer, der uns half die vielen Sachen ins Studio von „hallo hessen“ zu bringen; er begleitete uns den ganzen Tag lang. Im Studio erwarteten uns schon viele andere hr-Mitarbeiter.
Zunächst besprachen wir mit der Sendungsleitung unseren Einsatz. Wir zeigten, welche Erste-Hilfe-Übungen und „Requisiten“ wir mitgebracht hatten.
Nach rund einer halben Stunde war dies abschlossen und wir lernten auch die anderen Gäste der Sendung kennen: den Koch Reiner Neidhart und den Leiter des Wildpark Knüll Dr. Wolfgang Fröhlich mit Sohn Nils und den Waschbären Wilson.
Später ging es in die Maske, um ein fernsehtaugliches Make-up zu erhalten.
Um 15:45 Uhr wurde es dann ernst: Es ging ins Studio und die Aufregung wurde immer größer. Wir wurden mit Mikrofonen ausgestattet und die Moderatorin der Sendung, Selma Üsük, begrüßte uns.
Im Studio waren nun auch Kameramänner und –frauen sowie die Kabelträger, sodass rund 15 Mitarbeiter an der Produktion der Sendung beteiligt waren.
Unser Auftritt kam im dem ersten Teil der Sendung erst nach dem Wildpark Knüll.
In einem Filmbeitrag zur Arbeit eines Rettungssanitäters des DRK Frankfurts wurden wir auf unsere Plätze gesetzt und die Requisiten zurecht gerückt.
Wir erzählten kurz von unserer Arbeit beim Roten Kreuz. Anschließend zeigten wir die stabile Seitenlage. Eigentlich wollten wir noch den Druckverband und den Fingerverband zeigen, jedoch war unsere geplante Sendezeit schon vorbei.
Den ersten Teil hatten wir geschafft, und trotz Nervosität: So schwierig war es dann doch nicht.
Kurz vor der Pause saßen alle Gäste und Moderatorin am Tisch und wir aßen zusammen ein leckeres Gericht von Reiner Neidhart.
Im zweiten Teil der Sendung war die Aufregung schon deutlich geringer. Wir erzählten Selma Üsük, warum wir uns beim Roten Kreuz ehrenamtlich engagieren und zeigten anschließend die Herz-Lungen-Wiederbelebung, auch in Kombination mit dem AED (Automatisierter externer Defibrillator). Die Zeit ging wieder sehr schnell vorbei und es blieb gar keine Zeit über besondere Erlebnisse beim DRK zu sprechen, die wir vorab vorbereiten sollten. Zudem wollten wir noch mehr über unsere Arbeit erzählen. Das fanden wir ein bisschen schade.
Nach dem abschließenden Gericht von Reiner Neidhart haben wir noch ein Gruppenfoto mit allen Gästen und Selma Üsük gemacht, packten unsere Sachen zusammen und verließen glücklich und erschöpft das hr-Gelände.
Das war eine tolle Erfahrung, und wir sind froh, dass wir uns das getraut haben. Eine große Hilfe waren die netten Mitarbeiter des hr-Fernsehens, die uns immer alles geduldig erklärt haben und die anderen Gäste, die dank längerer Fernseherfahrung nicht ganz so nervös waren wie Wilson und wir.
Sollten wir nochmals die Möglichkeit bekommen, uns an solch einer Aktion zu beteiligen, dann sagen wir sicherlich nicht ab.