Chronik - 1974 bis 1985
1974 | Die Unfallhilfsstelle Manderscheider Straße 3 wurde zu klein für die Aufgaben und so wurde mit dem Ausbau des vom Bezirksverband Frankfurt erworbenen Grundstücks, Alt-Schwanheim 15 begonnen. In Selbsthilfe, trafen sich die nahestehenden Mitglieder unter Leitung von Adolf Straszewski und Walter Köhler samstags und bauten in einem Jahr das gesamte Anwesen so aus, daß es einem Leistungszentrum gerecht wurde. Es bauten die Mitglieder neben ihrem anfallenden Sanitätsdienst und sind in einer Gedenktafel in der Wache verewigt: Ringelstein, Wilhelm; Grob, Heinrich (seit 1938 aktiv); Wollmann, Karl; Wollmann, Karl-Anton; Unger, Theo; Dr. Mann; Baumgärtner, Kurt; Hübner, Harald; Fam. Romann; Fam. Hahn und Schwehm. Die Zahl der Arbeitsstunden läßt sich nicht mehr schätzen, liegt aber über 1800 Stunden, indem sie handwerklich erarbeiteten, diese Gemeinschaftsleitung zu verwirklichen. |
1974 | Es wurde in den darauffolgenden Jahren der Sozialdienst unter Leitung von Frau Schenk und Frau Gudrun Gattung ausgebaut, so wurden jährlich zur Weihnachtsfeier 300 Senioren - 150 aus Schwanheim und 150 aus Goldstein, betreut. Der Technische Dienst unter Walter Köhler übernahm die Bühnendekoration und Ringelstein konnte die Künstler "Mamma Hesselbach" Liesel Christ - und Ossi Trogger gewinnen, die kostenlos sich für die Senioren zur Verfügung stellten. Es folgten weitere Künstler und es gelang ihm sogar 49 amerikanische Soldaten des 3. Panzer-Corps deren Musikkapelle für die Weihnachtsfeier zu gewinnen, die ebenfalls für die Senioren spielten. |
1977 | Erstmals wurde eine Fahrt mit dem Schiff, mit der alt eingesessenen Familie Nauheimer, Ulfried Nauheimer, mit Wikinger II, für 300 Senioren unternommen. Es wurde so beliebt, daß das Rote Kreuz Schwanheim-Goldstein, seine älteren Mitglieder durch die jährliche Schiffahrt erfreuen kann und herausgelöst aus dem Alltag erleben sie herrliche Stunden an Bord. |
1980 | Es gelang erstmals, die Bezirksversammlung des Roten Kreuzes Frankfurt nach Goldstein zu holen und Oberbürgermeister Wallmann dankte für die schöne Ausstattung des Roten Kreuzes im Bürgerhaus Goldstein. |
1980 | Der Technische Dienst des Bezirksverbandes konnte durch den Einsatz von Ringelstein im Bunker Alt-Schwanheim 2 seine Unterkunft erhalten und Walter Köhler, jetzt Fachführer des Bezirksverbandes Frankfurt im Technischen DIenst, und Karl Anton Wollmann konnten aus dem leerstehenden Bunker etwas machen. Später teilte man sich den Bunker es wurde ein wunderschönes Heim von Blau Gold dort im Dachgeschoß erbaut. Genau wie das DRK in Selbsthilfe. Beide haben schon immer gut zusammengearbeitet, so konnte ein gemeinsames Schlachtfest im Bunkerhof, alle davon überzeugen. |
1980 | Bei allen Veranstaltungen in Schwanheim und Goldstein stellt das DRK unter Bereitschaftsführer Kurt Baumgärtner und Bereitschaftsführerin Petra Reichenbach dem Sanitätsdienst die neu angeschaffte fahrbare Unfallhilfsstelle zur Verfügung. 2 Rettungswagen, 1 fahrbare Unfallhilfsstelle und 1 Katastrophenschutzanhänger sind der Beweis einer modernen Rot-Kreuz-Formation, die in Frankfurt für ihre Zuverlässigkeit bekannt ist. |
1980 | Durch das großzügige Angebot der Firma Altfeld, Kunstschmiede, uns ihr Anwesen für zwei Tage zur Verfügung zu stellen, wurde dem Roten Kreuz die Möglichkeit geboten, sich am Schrimpegassefest - alle zwei Jahre - zu beteiligen. |
1981 | In Schwanheim findet der erste Weihnachtsmarkt statt. Hier konnte das Rote Kreuz auf seinem Anwesen selbst mitwirken. Erster Veranstalter war der Verein Handel, Handwerk und Gewerbe. |
1981 | Dr. Richard Nielbock ist seit November gemeinsam mit Dr. Walter Mann als Rot-Kreuz-Bereitschaftsarzt in der Ortsvereinigung Schwanheim-Goldstein tätig. |
1982 | Erstmals fand der Seniorentreff unter der Leitung von Elisabeth Abendroth statt. Fünfzehn Senioren kamen zusammen. Sie fertigten für den alljährlichen Weihnachtsmarkt Strick- und Häkelsachen an, die großen Anklang fanden. Der Sozialdienst wurde von Elisabeth Abendroth weiter ausgebaut. Hinzu kamen Haus-, Heim- und Krankenbesuche. |
1983 | Genau am 29. Januar wurde der neue Krankenwagen F-RK 372 in Dienst gestellt mit einer Anerkennung für die geleistete Arbeit seither, erstmals mit einem Landeszuschuß von einem Drittel des Kaufpreises. In Kleinarbeit gelang es dem Vorsitzenden Ringelstein diesen Zuschuß zu erhalten. |
1983 | 1400 Mitglieder in Schwanheim und Goldstein sind im Roten Kreuz, wobei 600 Mitglieder selbst durch die OV Schwanheim-Goldstein, durch die Erheberinnen Schmidt, Stein und Hunneshagen, kassiert werden. Die traditionellen Weihnachtsmärkte im Hof Alt-Schwanheim 15, früher zusammen mit HHG, heute mit dem Vereinsring zusammen konnten einen Erlös erzielen, der ausschließlich notleidenden Kindern segensreich zugute kam. |
1983 | Der bisherige Bereitschaftsarzt Dr. Mann muß sein Amt aus Gesundheitsgründen aufgeben, hinzu kommt Herr Dr. Heinrich Sohn. Bei den Neuwahlen für die Ortsvereinigung ist der seit 35 Jahren (von 1948-1966 Bereitschaftsführer und von 1966-1983 Vorsitzender) für die OV tätige Wilhelm Ringelstein aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten. Wilhelm Ringelstein wurde die Ehrenurkunde zum Ehrenvorsitzenden der Ortsvereinigung Schwanheim-Goldstein überreicht. Der neu gewählte Vorstand der Ortsvereinigung: Schmidt Elisabeth, Vorsitzende; Schmidt Wilhelm, Stellvertreter; Schneider Helga, Schatzmeisterin; Wrissenegger Klaus, Schriftführer. |
1984 | Alle vier Wochen übernehmen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer an den Wochenenden - Samstag und Sonntag - das Steuer der beiden in Schwanheim stationierten Krankentransportwagen. |
1985 | Das Jahr der Baumaßnahmen. Am 11. Juli war die Grundsteinlegung für die Erweiterung der Garage und Neubau des Jugendheimes sowie die Hofsanierung. |
1985 | Internationale Verbindungen. Die Jugendrotkreuzgruppe hatte Kontakte zum amerikanischen Rot-Kreuz in Frankfurt am Main und zu einer Jugendgruppe in East Grinstead in Großbritannien. Der JRK-Gruppe gehörten zu dieser Zeit 15 Jugendliche aus Schwanheim unter der Leitung von Reinhold Reichenbach an. |
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