Dieser Zeitungsartikel mit dem Untertitel berichtet über den von unserem DRK-Ortsverein am 19. April 1980 veranstalteten Verkehrssicherheitstag in Schwanheim. Das Jugendrotkreuz sorgte für die realistische Notfalldarstellung, und die farbigen Bilder dazu fanden sich ebenfalls in unserem Archiv.
Schwanheim (rg). — Obwohl der Himmel grauverhangen und es merklich kühl war, lief der Verkehrssicherheits- und Gesundheitstag des örtlichen DRK an der Saarbrücker Straße auf vollen Touren mit Besucherandrang und viel Volksfeststimmung. Mit Unfalldarstellungen des Rettungsnachwuchses, Jazzgymnastik der TuS-Damen, Kunstradfahren, Musik und Unterhaltung, Verpflegung aus der DRK-Feldküche und Taufe des neuen Rettungswagens durch die. Volksschauspielerin Liesel Christ und viel Informationen über Erste Hilfe wurde die nach einer Art Straßenfestmanier aufgezogene Veranstaltung ein guter Erfolg.
Nicht nur Gorillakindern leiht sie ihren Namen, sondern auch hochmodernen Rettungsfahrzeugen. So auch dem knapp 70000 DM teuren neuen Einsatzwagen des Schwanheimer DRK. Nach einem dreimaligen Versuch, die Piccoloflasche an der Stoßstange des auf Hochglanz polierten neuen Gefährts zu zerschlagen, klappte es, und Liesel Christ goß das perlende Naß mit „Du sollst Liesel heiße" über die Motorhaube. Ihr Wunsch, das Fahrzeug möge in Notfällen immer schnell zur Stelle sein.
Helmut Kinkel, Vorsitzender des Bezirks Frankfurt des Deutschen Roten Kreuzes, überreichte anschließend die Schlüssel der mit modernen Geräten ausgestatteten Karosse an den Vorsitzenden des örtlichen DRK, Wilhelm Ringelstein. Ringelstein seinerseits übergab die Schlüssel des bisherigen Rettungswagens des Schwanheimer DRK, der technisch generalüberholt wurde, an Helmut Kinkel. Dieser Wagen soll demnächst nach Griechenland als Spende der Schwanheimer überführt werden. Helmut Kinkel, der sich unentwegt um rasche Hilfsmaßnahmen für die an Mittelmeeranämie erkrankten griechischen Kinder bemüht, lobte die großzügige Hilfe, wie überhaupt die Rührigkeit der Schwanheim-Goldsteiner DRK-Ortsvereinigung. Hier werden Krankentransporte rund um die Uhr gefahren. Im letzten Jahr waren es immerhin 1480 Einsätze mit einem Aufwand von 1836 Stunden. Die Kilometeraufwendung betrug die beträchtliche Zahl von 46777.